Aus personalpolitischer Perspektive war 2023 ein wichtiges Übergangsjahr. Parallel zur Erarbeitung der Strategie USZ 2030 wurden in einem breit abgestützten, partizipativen Prozess neue Werte für das USZ entwickelt. Diese unterstützen die Umsetzung der neuen Strategie und sind für die Führung und Zusammenarbeit am USZ handlungsleitend.
Mit der Revision des Personalreglements wurden dem Spitalrat zusätzliche Kompetenzen übertragen, insbesondere in der Gestaltung der Lohnentwicklung. So kann er z.B. neu zusätzliche Mittel für individuelle Lohnerhöhungen in Berufsgruppen mit Personalmangel vornehmen, die Entschädigungen für Schichtarbeit über dem kantonalen Ansatz festlegen oder vom kantonalen Teuerungsausgleich abweichen. Die hohe Fluktuation konnte dank gemeinsamer Anstrengungen aller Führungskräfte, des Angebots flexibler Arbeitsmodelle und gezielter Massnahmen zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität stabilisiert werden. Auch die strukturelle Lohnanpassung für die Berufsgruppen Pflege und MTTB trug zur positiven Entwicklung der Fluktuationsrate bei. Für Kaderärztinnen und Kaderärzte ist per 1. Januar 2023 zudem ein neues Lohnsystem in Kraft getreten.