Um die für ein USZ sehr ehrgeizige wirtschaftliche Eigentümervorgabe von 10% EBITDA zu erreichen, strebt das USZ in den kommenden Jahren eine weitere Erhöhung der Marktanteile bei den stationären Patientinnen und Patienten (speziell den Zusatzversicherten) sowie die Erhöhung der Kostendeckung im ambulanten Bereich an. Mitte 2024 wurden sämtliche OKP-Verträge, die die Bedingungen der obligatorischen Krankenpflegeversicherung regeln, mit den Versicherern gekündigt und es wurde mit den Verhandlungen für neue Verträge begonnen, um die Tarifsituation für das USZ spürbar zu verbessern. Darüber hinaus wurden im Jahr 2024 in allen Direktionen weitere und zusätzliche Massnahmen zur Steigerung der Effizienz eingeleitet, die zu einer nachhaltigen Ergebnisverbesserung führen sollen. Wichtige Pfeiler sind dabei die umfassende und durchgängige Digitalisierung sowie eine moderne Infrastruktur.
Für die Finanzierung des Neubaus MITTE1|2 rechnet das USZ insgesamt mit einem Bedarf an zusätzlichen langfristigen Finanzverbindlichkeiten von 820 Mio. CHF. Zu diesem Zweck sollen Fremdmittel in Höhe von 690 Mio. CHF durch den Kanton aufgenommen werden, da der Kanton am Markt günstigere Zinsen erhält. Der Antrag muss noch vom Kantonsrat verabschiedet werden.